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13:32 Uhr - 16.12.2016

Zinsanstieg zeigt sich auch bei den Hypotheken

Die Finanzierung von Wohneigentum ist wieder etwas teurer geworden. Im langjährigen Vergleich bleiben die Zinsen aber tief.

zoomDie Zinsen steigen. Zehnjährige Anleihen der Eidgenossenschaft rentierten diese Woche zwischenzeitlich zu 0%. Das macht sich auch am Hypothekarmarkt bemerkbar: Im vergangenen Monat ist die Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz etwas teurer geworden. Vor allem am langen Ende haben viele Anbieter die Sätze leicht erhöht.

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Die grössten Anpassungen an das höhere Zinsniveau haben die Glarner Kantonalbank (GLKBN 23 -0.22%) (Hypomat.ch), Swissquote (SQN 23.55 -0.63%) und Raiffeisen vollzogen. Dort müssen Käufer von Wohneigentum beim Abschluss einer zehnjährigen Festhypothek bis zu 20 Basispunkte (100 Bp = 1 Prozentpunkt) mehr bezahlen als noch im November. Auch die Personalvorsorge des Kantons Zürich (BVK) hat die Zinsen – bei allen Laufzeiten – deutlich angehoben. Sie war aber im Vormonat die einzige Anbieterin gewesen, die mit einer Erhöhung zuwartete.

Mit den schneller steigenden Zinsen am langen Ende werden kurzfristige Hypotheken verhältnismässig attraktiver. Der Zinsunterschied zwischen zwei- und zehnjährigen Hypotheken ist wieder auf 58 Bp gewachsen. Im Juli hatte er lediglich 37 Bp betragen.

Im historischen Vergleich bleibt die langfristige Finanzierung dennoch günstig. Zwar liegen die Zinsen für zehnjährige Hypotheken wieder deutlich über dem Rekordtief von Mitte Jahr. Im Schnitt notierten sie im Dezember 2015 aber noch 15 Bp höher als heute.

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