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10:01 Uhr - 22.03.2017

UBS führt Negativzins ein

Immer mehr Kunden der Grossbank bezahlen Negativzinsen. Wem das nicht passt, der muss das Konto schliessen.

(Bloomberg/CP) Wie die Agentur Bloomberg schreibt, hat UBS (UBSG 15.41 -2.47%) ihre Kunden über die Einführung von Negativzinsen informiert. Auf Eurokonti mit einem Bestand von mehr als 1 Mio. werden 0,6% Zinsen abgezogen, wie in einem Brief steht.

Die Kosten würden die tiefen Zinsen sowie die gestiegenen Liquiditätsanforderungen reflektieren, heisst es im Brief an die Kunden. UBS hat den Inhalt des Briefs gegenüber Bloomberg bestätigt.

Die Europäische Zentralbank belastet für Eurodepots, die bei ihr über Nacht platziert werden, einen Zins von 0,4%.

Bankkunden, die keine Negativzinsen bezahlen wollen, müssen das Konto bei der Bank bis Ende April auflösen.

UBS hat Negativzinsen bereits für Teile der Kundschaft eingeführt, so für Firmenkunden sowie sehr reiche Kunden. Konkrete Grenzen wurden bisher nie bekannt. Bislang verschont bleiben die normalen Privatkunden.

Die komplette Historie zu UBS finden Sie hier. »

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