Der Sanitärtechniker hat auch 2014 sehr gut gearbeitet, die Margen blieben auf ausserordentlich hohem Niveau.

Europas führender Sanitärtechniker hat auch 2014 überzeugt – und ist seinem Ruf, eine wahre Cash-Maschine zu sein, gerecht geworden. Das werden die am kommenden Dienstag (10. März) zu publizierenden Abschlusszahlen bestätigen. Wie schon vorab gemeldet worden ist, konnte der Umsatz knapp 5% auf gut 2,4 Mrd. Fr. gesteigert werden. In Lokalwährungen betrug der Zuwachs gar 6,4%. Wachstumsschwerpunkte waren 2014 die Regionen Grossbritannien/Irland, Ferner Osten/Pazifik wie auch die zwei grössten Einzelmärkte Deutschland und Schweiz.

Starke Ertragslage

Die ohnehin schon sehr starke Ertragslage hat sich weiter verbessert. Der operative Cashflow dürfte leicht auf einen Wert zwischen 26 und 27% des Umsatzes gestiegen sein – eine in der Industrie rekordverdächtige Marge. Die Umsatzrendite dürfte 20% erreicht haben. Der Aktionär kann erneut mit einer grosszügigen Dividende rechnen.

Für das laufende Jahr kann, unter Ausschluss der Akquisition der finnischen Sanitec, mit der Fortsetzung des moderaten Wachstumskurses gerechnet werden. «Finanz und Wirtschaft» rechnet mit einer Steigerung des Gewinns je Aktie von schätzungsweise 13.20 Fr. für 2014 auf rund 14.20 Fr. für das laufende Jahr.

Umsatzsprung

Die inzwischen abgeschlossene Akquisition der Sanitec wird den Umsatz auf einen Schlag um knapp 690 Mio. € erhöhen. Die Auswirkungen auf die Ertragslage dürften im laufenden Jahr gering sein, fallen doch noch Transaktions- und Integrationskosten an. An der Bilanzpressekonferenz werden dazu genauere Angaben erwartet.

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