Die Schweizer Börse dürfte bei Eröffnung avancieren – allerdings nur dank der Pharmariesen. Der Euro steigt zwischenzeitlich über 1.21 $. Der Dollar büsst zum Franken ein.
Nachdem die Schweizer Börse auf einen Erholungskurs eingeschwenkt ist, dürfte sie auch heute mit leichten Gewinnen in den Handel starten. Das geht aus den Daten der Vorbörse von Julius Bär hervor. Demnach kann der Leitindex SMI vorbörslich 0,1% avancieren.
Der vorbörsliche Gewinn fusst jedoch fast allein auf den Valoren der beiden Pharmakonzernen Roche und Novartis. Die Genussscheine von Roche legen vorbörslich 0,4% zu, und auch die Aktien von Novartis steigen um 0,4%. Vor Eröffnung avancieren sonst lediglich Zurich Insurance.
Alle anderen Werte aus dem Leitindex geben vor Handelsbeginn nach. Besonders die Banktitel rund um Credit Suisse und UBS verlieren vorbörslich 0,2%.
Japan im Minus, China im Plus
Die Börsen in Asien handeln uneinheitlich. Die Märkte in Japan geben ab. Als Grund werden erneute Sorgen um Waffentests Nordkoreas genannt. Der Standardindex Nikkei 225 verliert 0,5%.
Optimistisch sind die Börsenakteure an den chinesischen Märkten. Der Shanghai Composite gewinnt 0,3% und der Hongkonger Hang Seng gleich 0,6%.
Euro pendelt um 1.21 $
Der Euro erstarkte gestern nach dem EZB-Entscheid (lesen Sie den Bericht hier und den Kommentar hier). Zwischenzeitlich hat er die Marke von 1.21 $ durchbrochen und notiert aktuell bei 1.2088 $. Knapp kann er auch die Marke von 1.14 Fr. halten. 1 € notiert bei 1.1401 Fr. Der Dollar büsst indes im Vergleich zum Franken klar ein und kostet 0.9435 Fr.
Gold auf neuem Jahreshoch
Gold handelt fester und arbeitet sich auf ein neues Jahreshöchst. Eine Unze des Edelmetalls notiert bei 1349 $. Der Ölpreis kann indes seine Gewinne halten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent liegt bei gut 54 $. Das sind Avancen von rund 0,6%.
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