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15:48 Uhr - 28.06.2016

US-Immobilienpreise steigen weiter

Der kontinuierliche Anstieg der Häuserpreise hat in verschiedenen amerikanischen Metropolen zu neuen Höchstwerten geführt.

Die amerikanischen Häuserpreise haben sich im April erhöht. Allerdings hat das Preiswachstum etwas an Schwung verloren.

Der S&P/Case-Shiller-Index, der die Preisentwicklung für Immobilien in den zwanzig grössten US-Städten abbildet, ist im April verglichen mit dem Vorjahr 5,4% gestiegen. Im Vormonat betrug das Preiswachstum 5,5%. Landesweit haben sich Immobilien binnen Jahresfrist 5% verteuert, nach 5,1% im März.

Der Preisanstieg hat sich in allen Metropolen fortgesetzt. Am schnellsten wachsen die Immobilienpreise nach wie vor an der Westküste. So verzeichneten Portland (12,3%) und Seattle (10,7%) zweistellige Wachstumsraten. In San Francisco (7,8%) dreht sich die Preisspirale merklich langsamer. Zu Jahresbeginn lagen die Zuwachsraten ebenfalls im zweistelligen Bereich. Das Schlusslicht waren Washington (1,9%) und New York (2,6%).

Der kontinuierliche Preisanstieg hat in sieben Städten zu neuen Rekordwerten geführt: In Denver, Dallas, Portland, San Francisco, Seattle, Charlotte und Boston sind Immobilien derzeit so teuer wie vor dem Platzen der Häuserblase.

«Der Preisanstieg reflektiert die niedrige Arbeitslosenrate, die niedrigen Hypothekarzinsen und die optimistische Konsumlaune» sagte David Blitzer, Chefökonom des Indexkomitees.

Es gebe aber auch Anzeichen von Schwäche, erklärte er. So sind die Preise in drei Metropolen verglichen mit dem Vormonat gesunken (Cleveland, San Diego, San Francisco). Im März hatten sich lediglich die Häuserpreise in Cleveland rückläufig entwickelt.

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