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12:21 Uhr - 15.04.2015

Julius Bär hofft auf baldiges Ende im US-Steuerstreit

«Wir sind überzeugt, dass wir zu den nächsten Banken gehören werden, die dieses Kapitel abschliessen können», sagt Verwaltungsratspräsident Daniel Sauter an der GV des Vermögensverwalters Julius Bär.

Verwaltungsratspräsident Daniel Sauter gab sich optimistisch, dass der US-Steuerstreit schon bald beigelegt werden kann. Die Gespräche mit den relevanten US-Behörden seien in einem «fortgeschrittenen Stadium», sagte er an der Generalversammlung.

Kapitel abschliessen

Julius Bär (BAER 52.45 0.96%) ist «zuversichtlich und entschlossen», bald eine Lösung zu finden und den Fall abzuschliessen. Die Bank habe «früh und aktiv» mit den US-Behörden kooperiert und dafür «Anerkennung erhalten».

Zudem hat sie gemäss Verwaltungsratspräsident Sauter die Hausaufgaben gemacht und die Kundenbasis bereinigt. «Wir sind überzeugt, dass wir zu den nächsten Banken gehören werden, die dieses Kapitel abschliessen können», sagte Sauter.

Starker Franken belastet

CEO Boris Collardi machte deutlich, dass Julius Bär an der Konsolidierung im Schweizer Private Banking auch weiterhin partizipieren will. Und er gab ein klares Bekenntnis zum Schweizer Standort ab: «Trotz Frankenstärke werden wir der Schweiz nicht den Rücken kehren, sondern weiter in das lokale Geschäft und das hiesige Buchungszentrum investieren.»

Insgesamt aber werde Julius Bär in Zukunft weiterhin stark ausserhalb der Schweiz investieren, schränkte Collardi an der GV von Julius Bär ein.

 

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